T O O L – W E R B U N G & W O R D P R E S S G U I D E
Der schnellste, einfachste und sicherste Weg umzuziehen!
Dieser kostenlose Guide zeigt dir, wie du in 3 Schritten fast jede WordPress-Instanz umziehst.
Es ist so einfach, es könnte deine Omma mit links.

Umzug / Migration / Backup
Easy WordPress Umzug wirklich leicht gemacht.
WPvivid ist sensationell einfach! So einfach, das kann jetzt jeder. Ich habe es für euch getestet.
- Eine Website von etwa 1 GB hast du mit allen Vorbereitungen in 1 bis 2 Stunden umgezogen. Je nachdem, wie schnell deine Internetverbindung und die des Datenbankservers ist.
- Wenn du es richtig vorbereitet hast, dann erlebt dein Publikum dabei nicht einmal eine Websiteunterbrechung. Na ja, jedenfalls nur klitzeklein. Es ruckelt vielleicht 5 bis 10 Minuten. Das war es aber auch.
- Ich habe die automatische Migration und die manuelle Uploadmethode benutzt und dabei nie einen Fehler erlebt. Alle Websites waren wieder exakt so hergestellt, wie man das erwartet. Doch wer so wie ich schon zig Tools über Jahre ausprobiert hat, weiß, wie mühsam und enttäuschend der Prozess oft war. Und nicht selten gab es Fehler, abgebrochene Migrationsprozesse oder Hosting Einschränkungen. Ja, auch nicht importierte Teilbereiche habe ich erlebt. WPvivid scheint darüber inzwischen völlig erhaben zu sein und es ist mit 700.000 festen Installationen auf dem besten Weg, alle zu überholen. Die Version 0.9 suggeriert, dass es noch keine Vollversion ist oder gar Beta, aber nein, nein, diese Software ist schon ausgereift.
- Kein lästiges Gefummel mit Zugangsdaten, einzugebenden Verzeichnisstrukturen oder Domainzugehörigkeiten etc. WPvivid findet alles selbst raus und meistert es mit Bravour. Da WordPress alles absolut referenziert, kann es manchmal schwierig sein, alle Links korrekt umbenannt zu haben, aber WPvivid managt alles korrekt und vollautomatisch. Super.
3 Schritte Kurzanleitung
WordPress Umzug
1. Installiere WPvivid.
Gehe in deinem WordPress Backend zu „Plugins“ ➞ „Plugins hinzufügen“
➞ gebe „WPvivid“ in den Suchschlitz ein.
Klicke auf WPvivid installieren, anschließend auf „aktivieren“.
Dein Backup und Migrationstool ist jetzt einsatzbereit installiert.
Du musst keine Voreinstellungen vornehmen oder verstellen oder irgendetwas an den Einstellungen anpassen. Sie passen für gewöhnlich und deshalb funktioniert dein WPvivid bereits mit den Defaulteinstellungen.
Es ist für dich völlig kostenlos, denn du benötigst zunächst einmal nicht die Pro-Version.
Die kostenlose Version erzeugt für dich einen vollständigen Klon ohne Einschränkungen, egal wie groß deine WordPress-Instanz ist.
Allerdings solltest du noch ein paar Vorkehrungen vorher treffen.
Alle Caches, Codeoptimierer, Firewalls und Security-Plugins bitte deaktivieren, falls noch nicht geschehen bzw. falls ggf. vorhanden. Ist nicht unbedingt ein Muss, erhöht aber die Wahrscheinlichkeit, dass alles glatt und ohne Fehler bei der Wiederherstellung läuft.
2. Klicke auf manuelle Sicherung „jetzt sichern“ und lade anschließend alle Zip-Files herunter.
Das Programm WPvivid erstellt automatisch mehrere Zip-Files von deinem Backup/Sicherung, um die Kompatibilität zu möglichst vielen Hostingsituationen zu gewährleisten und partitioniert dein WordPress automatisch in mehrere Dateien. Wie viele Zip-Files erzeugt werden, hängt von der Größe deiner WordPress-Instanz ab. Du erkennst die zusammenhängenden Files an der Endung _part01, _part_02 etc. mit fortlaufender Nummer oder dergleichen. Die Reihenfolge beim Upload auf den neuen Zielhost ist dabei gleichgültig, Hauptsache alle Parts werden wieder hochgeladen.
Es sei noch darauf hingewiesen, dass WPvivid alle physischen Dateien, also alle Verzeichnisse aus Upload etc. vollständig sichert und überträgt, sowie natürlich den gesamten Datenbankinhalt, samt Struktur.
Wichtige Anmerkung!
Wenn du deine eigene Domain umziehst und deine Website auf der umzuziehenden Domain bleiben soll, also es sich nichts ändert, außer der Host, dann funktioniert für dich nur die MANUELLE MIGRATION!
Eine Domain kann ja nicht zur selben Zeit auf 2 unterschiedlichen Hosts sitzen. Deshalb geht nur manuell. Erst Backup erstellen, dann runterladen und auf der neuen Instanz wieder hochladen. Also die Domain umziehen, wenn der DNS sicher durch ist, WordPress installieren, WPvivid installieren und das Backup hochschieben und wiederherstellen.
Bei der automatischen Migration erspart man sich das manuelle Uploaden, es wird gleich und direkt zum neuen Host eine Migrationsverbindung hergestellt, ganz ohne Zugangsdaten, nur mit einem erzeugten Schlüsselpaar von WPvivid zu WPvivid. Wie gesagt, nur wenn Ursprung und Ziel auf unterschiedlichen Domains sitzen. Ganz wichtig!
Die automatische Migration ist möglicherweise etwas schneller, aber nicht unbedingt einfacher, man spart sich nur den manuellen Upload, dafür muss man einen Key erzeugen und auf der Ursprungsinstanz einfügen. Sie funktioniert gut, wenn man von Domain A zu Domain B umziehen will. Von Localhost zu Webhost. Man kann das aber auch mit manueller Migration erreichen, wie oben beschrieben.
3. Installiere ein cleanes, nacktes, neues WordPress auf dem Zielhost. Installiere WPvivid und lade alle Zip-Files hoch und klick auf wiederherstellen.
Bevor du jetzt dein WordPress wieder herstellst, befolge exakt diese einfachen Schritte:
Achtung! Du kannst deine Sicherung nur mit WPvivid wieder herstellen, mit anderen Plugins, wie Duplicator, what ever, sind deine Zip-Parts inkompatibel!
Wichtige Vorbereitung für dein Hosting!
Dein Hoster sollte Uploads für die Größe von über 120 MB Dateien schon erlauben, besser 300 MB! Sonst lädts du gar nichts hoch.
1. Installiere eine neue aktuelle WordPress-Version auf dem neuen Zielhost. Kannst du auch machen, nachdem du die Domain umgezogen hast und gleich auf deiner Domain das neue WordPress installieren.
2. Das WordPress muss die letzte aktuelle Version sein!
3. Das WordPress darf keine Plugins installiert haben, also lösche bitte die 2 Default-Plugins, die WordPress immer installiert!
4. Lösche alle Themes, außer jenes, das gerade aktiv ist!
5. Installiere WPvivid aus dem WordPress Repository und aktiviere es.
6. Lade alle Parts (Zip-Files) aus deiner Sicherung in WPvivid hoch!
7. Klicke auf Sicherungen „scannen“, es erscheinen jetzt alle Zip-Parts in der Liste.
8. Klicke jetzt auf „wiederherstellen“. Es erscheinen 2-mal Nachfragehinweise, ob du das auch wirklich tun willst und bestätige jedes Mal mit „ok“. Gerade das letzte Popup! Achtung! Falls du Popup Unterdrücker im Browser aktiv hast?! Schalte sie sicherheitshalber ab.
Nach deinen Bestätigungen laufen in dem Monitorfenster jetzt die Wiederherstellungsprozesse ab und ein blauer Fortschrittsbalken zeigt dir die verbleibende Dauer an. Achtung! Gegen Ende, wo der Prozess fast und endlich fertig scheint, wird es noch gefühlt ewig dauern, das ist normal und kein Fehler. WPvivid überprüft jetzt alle Datenbanktabellen und passt sie gegebenenfalls vollautomatisch an.
Also die letzten 2 bis 3 % dauern länger als der Prozess, die 97 % davor. Nicht eingreifen, nicht abbrechen, einfach warten, bis die Erfolgsmeldung kommt!
Der gesamte Prozess läuft circa 30 bis 60 Minuten, je nachdem, wie groß dein Backup ist.
Abschluss der Wiederherstellung
Am Schluss bekommst du ein Popup mit der Erfolgsmeldung angezeigt, dass deine Wiederherstellung zu 100 % gelungen ist.
Anschließend solltest du, falls vorhanden, Caches und Optimierer leeren und neu erzeugen!
Möglicherweise bekommst du erst einmal eine 404- oder forbidden-Seite angezeigt. Das liegt vor allem daran, dass deine Cookie-Session nicht mehr gültig sein kann, da der Host ja jetzt ein anderer ist. Mache ein Browser-Reload und logge dich erneut in deine WordPress-Instanz ein, lösche ggf. die Browser-Cookies und Caches. Die Zugangsdaten der jeweiligen Benutzer sind dieselben wie zuvor auch unabhängig davon, mit welchem User du WordPress installiert hast.
Wenn du deine Domain erst in den letzten 120 Minuten umgezogen hast, kann es trotzdem sein, dass nicht alle DNS-Systeme in deinem Internetzugangsbereich konsistent die neuen Daten vorhalten. Auch dies führt natürlich zu Irritationen, weil Verbindungen evtl. noch zum alten Host aufgebaut werden oder zum neuen nicht stabil genug, weil beispielsweise IPv6 noch über „alte“ DNS Routen läuft, während IPv4 schon von neuen DNS-Routern berücksichtigt werden und so weiter.
Des Weiteren musst du die SMTP E-Mail Zugangsdaten erneut eingeben.
Auch wirst du für den Newsletterversand einen neuen Anbieter oder SMTP-Dienst implementieren müssen im SMTP-Plugin.
Du wirst eine neue Search-Konsole von Google bei Rank Math konnektieren müssen und Matomo muss neue Daten sammeln.
Eventuell gibt es noch mehr zu beachten, je nach deiner Ausstattung.
Das war es, deine WordPress-Instanz ist wieder so wie vorher, mit allen Daten und deine Website, dein Design ist unverändert voll funktionsfähig wie zuvor auch und identisch.
Viel Erfolg und alles Gute 🙂
Typische Anfängerfehler vermeiden
Der Teufel steckt im Detail – der Übeltäter sitzt meistens vor dem eigenen Screen!
Nachdem man ein Backup eingespielt hat, überprüft man als erstes den Content und schaut sich die Website in einem separaten Inkognito-Fenster von außen an und überprüft, ob die Site optisch wie gehabt aussieht!
Dann checkt man im Backend die Mediathek, die Seiten und die Beiträge und überprüft, wem der Content zugeordnet ist.
Wenn innen wie außen alles korrekt ist, erst dann kannst du vielleicht User löschen.
Wenn du User löschen möchtest, dann ist darauf zu achten, dass du den dazugehörigen Content einem anderen User zuordnest und WordPress fragt dich sogar vorher.
Also, wenn WordPress dich fragt, ob du den User samt Content löschen willst, wählst du richtigerweise die andere Option und folgst diesen Anweisungen. Sonst ist der Content, samt Bilder weg und du musst das Backup von vorn einspielen, nachdem du WordPress zurück auf Anfang gesetzt hast.
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